Als mir der echte Dating-Profi im Jahr 2020 seine Geschichte erzählte, hatte ich keine Ahnung, dass daraus ein Buch werden würde. Unsere zweieinhalbstündige Unterhaltung nahm ich mit einem Digitalrecorder auf, der Stoff verblieb danach eine ganze Weile ungenutzt auf der Speicherkarte.
Mein engster Freund beharrte darauf, dass die Geschichte von Max fernsehserienreif sei. Nach dem Motto: In jeder Folge trifft er eine andere – und Film sei schließlich mein Geschäft, wenn auch mit unterschiedlichem Schwerpunkt. Ganz nebenbei: Max heißt in Wirklichkeit anders, stammt aber tatsächlich aus Südtirol.
Vielleicht wollte ich kein Drehbuch schreiben, weil dies zu meinem beruflichen Alltag gehört. Zur Abwechslung konzentrierte ich daher meine Energie auf ein „normales“ Buch, einen Roman. So kam es, dass ich mir die Aufnahme nach geraumer Zeit doch genauer vornahm, sie stückweise durcharbeitete und letztendlich Gefallen an der Geschichte fand.
Sie bestand ursprünglich aus einer originellen Aneinanderreihung von Online-Dating-Episoden, gespickt mit praktischen Erfahrungen: Wie stelle ich mich stilsicher dar? Wie schaffe ich es mit zwei Nachrichten zum Date? Was mache ich dann, wenn mir ein komplett fremder Mensch gegenübersitzt?
Ich befand, dass solche Überlegungen hilfreich sein könnten, wenn man tatsächlich jemanden kennenlernen will. Und dass Dating für jede und jeden ein zeitloses Thema ist.
Da die Originalgeschichte weder einen klaren Spannungsbogen noch einen roten Faden enthielt, verknüpfte und erfand ich vieles. Es flossen eigene Erlebnisse ein – und eigene Leidenschaften wie beispielsweise Musik, Yoga und Laufsport. Ich bastelte daraus Kulissen für den Power-Dater und mischte ein gutes Stück eigene Persönlichkeit in die Geschichte – eine Geschichte mit jeder Menge Münchner Lebensgefühl.
Was davon ist wirklich passiert?
Mein Protagonist fiel in ein tiefes Loch, als sich seine Freundin nach zehn Jahren von ihm trennte. Um sein Selbstwertgefühl wiederzuerlangen, plante er nach einigen Misserfolgen auf der Anbandelplattform Tinder (… die in der Geschichte Fishing heißt) einen Dating-Marathon – unterstützt von zwei befreundeten Kollegen. Er ging das Abenteuer tatsächlich strategisch an: 30 Tage Power-Dating, 4 Dates pro Tag. In „Die Max-Methode“ habe ich aus einem der Kollegen eine Kollegin gemacht.
So manche Episode beruht auf echten Begegnungen. Und auch das Ende ist authentisch: Der „echte Max“ traf seine neue Lebensgefährtin nicht online …
Ausgehfreudige Münchnerinnen und Münchner erkennen im Verlauf der Geschichte bestimmt das ein oder andere Lokal, auch wenn ich Fantasienamen verwendet habe. Und alle Nicht-Münchner können ein wenig recherchieren und die Story als Ausgeh-Guide nutzen.
Ich hoffe, es ist eine unterhaltsame Geschichte herausgekommen. Und wer weiß: Vielleicht helfen die geschilderten Ereignisse nicht nur meinem Protagonisten …
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